Emetophobie in den Griff bekommen: Ein entscheidender Tipp für deinen Weg zur Besserung

Die Angst vor dem Erbrechen, bekannt als Emetophobie, ist eine weit verbreitete und oft missverstandene Angststörung. Viele Betroffene fühlen sich in ihrem Alltag stark eingeschränkt und suchen nach effektiven Wegen, um mit dieser Angst umzugehen. In diesem Blogartikel stelle ich einen entscheidenden Tipp vor, der dabei helfen kann, die Emetophobie besser zu bewältigen: die Beruhigung des Nervensystems.

Du möchtest die die Infos lieber hören? Dann kommst du hier direkt zu passenden Podcastfolge:

Du möchtest mehr über das Thema Emetophobie hören, dann hör auch gerne in die Podcastfolge #37 rein, da spreche ich noch detaillierter über das Thema:

Verstehen des Alarmmodus

Eine der größten Herausforderungen für Menschen mit Emetophobie ist der ständige Alarmzustand ihres Nervensystems. Diese körperliche Reaktion kann durch psychosomatische Auslöser aktiviert werden und führt dazu, dass sich Betroffene ständig angespannt und auf der Hut fühlen.

Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist, das Nervensystem zu beruhigen und den Alarmmodus zu deaktivieren. Dies erfordert Geduld und die Bereitschaft, neue Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren.

Strategien zur Beruhigung des Nervensystems

Es gibt viele Techniken, die dir helfen können, das Nervensystem zu beruhigen.

Dazu gehören:

  • Achtsamkeit: Bewusst im Moment leben und die eigenen Gedanken und Gefühle wahrnehmen, ohne sie zu bewerten.
  • Langsamkeit: Aktivitäten in einem langsameren Tempo ausführen, um den Körper zu zeigen, dass er auch langsam machen kann. Das hilft beim regulieren.
  • Atemübungen: Tiefe, kontrollierte Atemzüge können das Nervensystem beruhigen und Stress reduzieren.
  • Orientierung im Raum: Sich auf die Umgebung konzentrieren, was sehe ich, was rieche ich, was höre ich …
  • Barfuß gehen und Natur erleben: Der direkte Kontakt zur Natur kann helfen, sich zu erden und zu entspannen.
  • Bewegung: Regelmäßige Spaziergänge oder sanfte Übungen fördern die körperliche und geistige Entspannung.

Es ist wichtig, diese Praktiken fest im Alltag zu etablieren und ihnen Priorität zu geben, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen. Wenn du das regelmäßig üben möchtest, komm gerne in die entspannte halbe Stunde und übe gemeinsam mit mir.

EMDR und körperorientierte Ansätze

In der Therapie von Emetophobie wird oft mit EMDR gearbeitet, um traumatische Erinnerungen zu verarbeiten und das Nervensystem zu beruhigen. Körperorientierte Ansätze helfen dabei, die Signale des Körpers wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Auch wenn dies auf den ersten Blick banal erscheinen mag, kann diese Form der Selbstfürsorge einen großen Unterschied machen. Der Körper sendet oft Anzeichen, die überhört oder ignoriert wurden. Jetzt ist es an der Zeit, sich diesen Signalen zuzuwenden.

Erfahrungen einer Klientin

Ein inspirierendes Beispiel ist eine ehemalige Klientin von mir, die lange unter Emetophobie litt und fast die Hoffnung aufgegeben hatte, da sie schon einiges vorab probiert hatte. Durch die regelmäßige Beruhigung ihres Nervensystems und die Anwendung von EMDR erlebte sie eine deutliche Verbesserung. Besonders bedeutend war für sie, dass sie es wieder schafft ihr Kind bei zwei Magen-Darm-Infekten zu begleiten, ohne von Angst überwältigt zu werden. Diese Veränderung hatte sie vorher nicht für möglich gehalten.

Die Regulierung des Nervensystems kann weitreichende positive Auswirkungen auf unsere Haltung, Gedanken und Verhaltensweisen haben. Oft braucht es weniger, als wir denken, um eine Veränderung zu bewirken.

Du wünschst dir auch eine Veränderung für dich. Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg. Buch dir ein kostenfreies Kennenlerngespräch und wir sprechen darüber wie ich dich begleiten kann.

Ganz liebe Grüße,

deine Alex

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